Große Unternehmen haben gut bezahlte Angestellte, die die Werbetrommel für sie rühren.
Dass ein Bürgermeister sich ausdauernd dafür hergibt, wirft einmal mehr Fragen auf. Nutzt man als Amtsträger einen offiziellen Bericht für eine solche „Werbekampagne“ und seine eigenen Ziele, darf man schon die Stirn runzeln.
Denn - es macht einen gravierenden Unterschied, ob ich mich als Privatmann oder in der Funktion meines Amtes äußere.
Einige Ausführungen von BM Martus mag man vielleicht durch seine prekäre Lage entschuldigen – eine anstehende Haushaltsrede mit desolatem Finanzstand z.B., oder eine Bürgermeister-Wahl lassen offensichtlich zu starken Druck entstehen.
Sie entschuldigen aber keine gezielte Manipulation durch „Faktenverdrehung“, Hetze und Druck auf einzelne BI-Mitglieder.
Ein Fingerzeig auf Einzelne, um von eigenem Unvermögen abzulenken, ist als Amtsträger nicht nur fahrlässig, sondern verantwortungslos und des Amtes unwürdig. Wer seine Bürger öffentlich auffordert „... Werte wiederzuentdecken ...“, sollte sie schon selber leben – auch hinter den Kulissen.
In Sachen Logistik wurden schon viele Grenzen überschritten und rote Linien ignoriert. Doch genug ist genug.
Auch deshalb lehnt man Gespräche ab. Unser Statement kennt man; Gespräche in Zusammenhang mit Geld lehnen wir grundsätzlich ab. In Verbindung mit Druck werden wir sogar noch widerspenstiger.
Das versteht man nicht? Dann ist man vielleicht Politiker oder gewöhnt, dass man sich mit Geld alles kaufen kann!
Für ein lebenswertes Philippsburg wünsche ich uns allen schon jetzt eine faire Bürgermeisterwahl, damit der Glaube an Politik(er) und Werte nicht ganz verloren geht.
Autor: B.Liebel
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Bürgerinitiative für ein Lebenswertes Philippsburg